Die Triggerpunkttherapie hat als Ziel die Beseitigung sogenannter „myofaszialer Triggerpunkte“. Dies sind Muskelverhärtungen in der Skelettmuskulatur, die lokal druckempfindlich sind und von denen übertragene Schmerzen ausgehen können. Muskuläre Triggerpunkte sind wohl die am häufigsten verkannten und daher meist unbehandelten Ursachen von Schmerzen am Bewegungsapparat.
Gesunde Muskulatur spannt sich an und entspannt sich wieder. Triggerpunkte sind „verkrampfte“ Zonen (oft nicht größer als eine Erbse) der Muskulatur, vergleichbar einem kleinen Dauerkrampf. Betroffene Muskelareale können nicht mehr an der normalen Anspannung und Entspannung des Muskels teilhaben. Auf Dauer führt dies zu einer Verkürzung des entsprechenden Muskels. Diese Triggerpunkte senden Schmerzsignale aus, die entweder an der Stelle des Geschehens verspürt, oder bis in weit entfernte Körperregionen „projiziert“ werden können.
Faszientherapie
Faszien werden umgangssprachlich auch als Bindegewebe bezeichnet. Sie sind Gewebefasern, die unseren ganzen Körper durchziehen und der Aufrechterhaltung der Körperspannung dienen. Dabei sorgen sie dafür, dass alles im Körper „an seinem Platz“ und stabil ist.
Es gibt von außen nach innen drei Schichten:
Die Faszien sind ein sensibles System. Bei vielen Menschen sind sie verdreht, verklebt und verfilzt; verdickte Faszien klemmen Nerven ein.
Mit der Faszientherapie kann den Beschwerden entgegen gewirkt werden: Verspannungen lösen sich auf, akute und chronische Schmerzen verschwinden, ein neues Gefühl von Beweglichkeit, Leichtigkeit und Stabilität entsteht!